Wofür ist dieses Projekt eigentlich da, für wen ist es gedacht?
Die meisten von uns interessieren sich auch deshalb für Kirche, weil sie sich für Menschen und Gemeinschaft interessieren. Zoom, Youtube und andere Formate haben ihren Reiz. Aber sie stellen nur bedingt Nähe her. Mit dem Projekt „lebendige Bücher“ wollen wir neue Verbindungen schaffen oder Kontakte vertiefen. Wir regen an, sich mit interessanten Menschen und ihren Themen zu beschäftigen. Dazu initiieren wir die Bildung kleiner Gruppen auf Zeit, die sogenannten „Lesezirkel“. Hier trifft man sich eine gewisse Zeit regelmäßig (z.B. wöchentlich oder vierzehntägig), um jeweils gemeinsam in einem lebendigen Buch zu „lesen“.
In vielen Kirchen gibt es das Konzept von Hauskreisen. Mehr oder minder feste Gruppen, die gemeinsam beten, feiern, in der Bibel lesen. Die „Lesezirkel“ sind indes sehr niederschwellig. Sie eignen sich auch für Menschen, die gewöhnlich keine Kirche aufsuchen. Wir stellen uns vor, dass Nachbarn und Freunde eingeladen werden, sich einem Lesezirkel anzuschließen oder an einem Abend dabei zu sein. Schließlich stellt jeder Kreis sich das Programm je nach Interesse selbst zusammen. Da gibt es keine Schwellen und nur der gemeinsame Geschmack entscheidet.